Category Archives: Tipp wenns mal regnet

Anchor Steam Brewery – Factory Tour

Im Zuge der „SF Made“ Woche hatte ich das Vergnügen, Anchor Steam Brewery, eine eine der ältesten Bierbrauereien in San Francisco besuchen zu dürfen.

Die Brauerei Anchor Steam blickt auch eine reichhaltige und spannende Firmengeschichte zurück.

Das erste mal in Erscheinung getreten ist die Brauerei als Gottlieb Brekle, ein Deutscher Bierbrauer um 1850 ein lokale Bierbrauerei gründete und erfolgreich Bier braut und verkauft. Im Jahre 1896 wurde diese Brauerei an die Herren Ernst F. Baruth und otto Schinkel, Jr (ebenfalls Deutsche Bierbrauer) verkauft und erhielten daraufhin den Namen Anchor Brewery. Bis heute zeigt das Bierlabel „Made in San Francisco since 1896“. Weshalb man sich auf dem Namen Anchor verständigte ist heute nicht mehr eindeutig belegen.  Zu dem Zusatz „Steam“ gibt es zwei unterschiedliche Legenden: die erste geht davon aus, dass „Steam“ für die Produktionstechnik steht (das Bier musste unter „primitiven Konditionen“ also ohne Zusatz von Eis welches sehr teuer in der Herstellung war, gekühlt werden.) Die Zweite Legende besagt, dass mit „Steam“ der wirkliche Rauch/Steam gemeint ist der vom Dach der Brauerei aufstieg, da dort das Bier zum Kühlen über der Nacht gekühlt wurde.

Eine andere witzige Anekdote ist, dass die Brauerei Anchor Steam während in den Jahren der Prohibition (1919 – 1933 – der Zeitraum in dem die Herstellung und Vertrieb von Alkohol unter der amerikanischen Verfassung unter Strafe stand) praktisch kein anderes Geschäftsmodel außer das Brauen von Bier vorzuweisen hatte. Während anderen Brauereien und Destillerien in dieser Zeit zumindest vorgaben auf Limonaden und andere alkoholfreie Getränke zu spezialisieren, hat Anchor Steam praktisch in dieser Zeit „nichts“ produziert.

Neben den in San Francisco und Umgebungung duraus populaeren Anchor Steam Bier produziert werden in der Destillerie auch Gin und Whiskey hergestellt . Beide der „Old Potrero Single Malt Straight Rye Whiskey“ und der „Junipero Gin“ sind Preisgekrönt werden in kleinen Chargen hergestellt .

Zum Ende der Factory Tour hat man dann die Gelegenheit 6 Biere der Brauerei zu probieren.( Ich kann nur jedem nahelegen vorher gut zu frühstücken, die Biere werden reichlich ausgeschenkt)

Anchor Steam bietet die Tour zweimal wöchentlich umsonst an, allerdings muss man sich anmelden, und die Tour ist in der Regel Wochen vorher ausgebucht. Alle naehere Informationen zur Tour sind hier zu finden.

Chabot Space and Science Center

domesnightDas Chabot Space and Science Center gibt jung und alt die Möglichkeit das Universum zu erforschen.

Auf 13 Acres Fläche bietet das Chabot Space and Science Center im Herzen der East Bay von San Francisco dem Besucher unter anderem einPlanetarum, Shows, Ausstellung und eine Sternwarte.

Das Aks Jeeves Planetarum ist ein „full-dome digital projection system“, neuster Technologie, welches die Übertragung von gestochen scharfen Bildern ermöglicht. Im Tien Megadome Theater beinhaltend ein 70-foot-dome-screen autitorium und bietet 210 Platz für 210 Zuschauen. Im Eintrittspreis enthalten sind jeweils eine planetarum show und eine theater show.

Zusätzlich ist es möglich in der Sternwarte jedem Freitag und Samstag Abend von 19.30 bis 22.30 Uhr den Sternenhimmel mit dem Teleskop zu betrachten.(Im Ticketpreis inbegriffen.)

Der Eintrittspreis* für Erwachsene beträgt $14.95, Kinder und Jugendliche (3-12) $10.95. Senioren und Studenten erhalten einen Preisnachlass von $ 3.00

*laut Preisliste November 2009, die aktuelle Preisliste finden Sie hier.

Link: Chabot Space and Science Center

Eröffnung der California Academy of Science in San Francisco

Letztes Wochenende war es soweit – die Wiedereröffnung des California Academy of Science nach fast 10 Jahren Planung und Bau und koste in Höhe von 500 Mio $, im Golden Gate Park in San Francisco. Mit diesem Museum ist der Golden Gate Park für Touristen aber auch für die Anwohner um eine Attraktion reicher. Gleich auf der anderen Seite des De Young Museum, und des Japanischen Teegartens, umsäumt von Palmen – wie sich das hier in Kalifornien gehört – steht die California Academy of Science das unter anderem ein Aquarium, ein Planetarium und ein Naturkunde Museum beinhaltet.

Das 412.000 square foot große Gebäude ist ausgestattet auf einer Fläche von 2.5 acre auf dem Dach mit Rasen begrünt, hält eine große Solaranlage (ja ich weiß – als deutscher Zuckt man da nur mit den Schulter, aber hier sind Solaranlagen, trotz des guten und sonnigen Wetter noch nicht so verbreitet), eine große Wasseraufbereitungsanlage und die Wände sind sogar mit recycelten Jeanshosen isoliert.

Am letztem Samstag war nun der große Tag der Eröffnung und neben der großen Eröffnungsfeiern war auch noch der Eintritt frei, allerdings standen die Besucher bereits seit 7 Uhr in der Früh in der Schlange zum Einlass. Am frühen Nachmittag, als wir es denn bis zum Golden Gate Park geschafft hatten, was wegen des Andrangs gar keine so leichte Aufgabe war, war es bereits unmöglich noch am gleichen Tag ins Museum zu kommen.

Öffnungszeiten:

  • Montag bis Samstag: 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr
  • Sonntag 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Preise:

  • Erwachsenen $24.95
  • Senior (65 Jahre und älter), Teenager (12-17 Jahre), Student $ 19.95
  • Kinder (7-11 Jahre) $ 14.95
  • Kinder unter 6 Jahren sind frei

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit jeweils 3 $ Ermäßigung zu bekommen wenn man nachweist dass man die öffentlichen Verkehrsmittel zum Museum benutzt hat.

Außerdem ist jeder 3. Mittwoch in Monat freier Eintritt (da empfiehlt es sich aber rechtzeitig dort zu sein, der Andrang wir gerade in den nächsten Monaten enorm sein! )

Nahverkehr:

  • Muni, Linie „N“ Judah Street,   Ausstieg “9th Ave”.
  • Bus Linie 71,  Ausstieg “9th Ave”. (Man als Tourist auch den Busfahrer bescheid sagen, dass man zum California Academy of Science im Golden Gate Park moechte, meist sie den Ausstieg oft nochmal direkt an)

Hier naturelich auch nochmal der Link zur California Academy of Science.

Ich habe auf alle Faelle vor in den naechsten Wochen die California Academy of Science zu besichtigen, dann kann und werde ich auch gleich ueber das “innere der Academy” berichten.

Mechanical Museum am Fishermans Warf in San Francisco

Ich finde die Idee euch das ein oder andere Sehenswerte, das auch bei Regen Spaß macht, vorzustellen eigentlich ne sehr gute Idee!

Mechanical Museum am Fishermans Warf in San FranciscoEiner meiner absoluten Lieblingsplaetze ist da das “Mechanical Museum am Fisherman’s Wharf”. Der Fischerman’s Wharf dürfte ja allen – vor allem auch den Touristen – ein Begriff sein. Schließlich fahrt von dort unter anderen die Fähre nach Alcatraz, das Ghirardelli Square befindet sich dort, sowie das Aquarium und auch das Cable Car beginnt dort unter anderem seine Fahrt.

Eingang zum Museum ist nicht zu übersehen; ein großes lachendes Gesicht ist an die Vorderseite des Gebäudes gemalt und der Mund stellt den Eingang dar. Ich fand es beim ersten Anblick eigentlich eher als billige Tourinummer abschreckend, aber drinnen (Eintritt frei) befindet sich eine private Sammlung von mechanischen Unterhaltungsmaschinen aus dem 18. Jahrhundert, über die guten alten Flipperkasten und Pagman spielen, bis hin zu heutigen Videogames.

Mechanical Museum am Fishermans Warf in San FranciscoDie meisten funktionieren, und können mit Quarter, den amerikanischem 25 Cent Stück, gespielt oder in Betrieb genommen werden. Die neueren Videospiele sind dann eher bei 50 Cent pro Spiel.

Anfangs schaut man sich eher desinteressiert um (zumindest erging es mir so bei meinem erstem Besuch), bis man irgendein Spiel oder Maschinerie sieht die mal lange nicht mehr gespielt hat oder schon immer mal spielen wollte. Da sind dann ruck zuck die mitgebrachten Quarter alle – aber keine Sorge in dem Mechanical Museum befinden Geldwechselmaschinen.

Link:

Fisherman’s Wharf (leider hab ich nichts Adäquates fuer das Mechanical Museum gefunden)