Was frueher einmal Hafen war, ist heute ein Park und Naturschutzgebiet: Der Middle Harbor Shoreline Park in Oakland ist mitten im Containerhafen von Oakland auf dem Gebiet des ehemaligen Nachschublagers der US NAvy gebaut worden.
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Blick auf San Francisco
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Blick auf San Francisco – vom Middle Harbor Shoreline Park in Oakland. Ganz links die “Twin Peaks”, ganz rechts die “Bank of America” Pyramide. Oakland Bay Bridge im Vordergrund.
Bay Model Visitor Center – Die Bucht von San Francisco in klein
Um die verschiedenen Stroemungen in der Bucht von San Francisco zu untersuchen, hat das Army Corps of Engineers in 1957 ein Modell in Sausolito gebaut. Ueber 100 Meter lang, und 150 Meter breit. Das Modell besteht aus 286 Teilen, jedes ca. 5 Tonnen schwer und reicht vom Pazifischen Ozean bis nach Sacramento.
Seit 2000 wurde die Forschung mit dem Modell eingestellt, aber das Modell ist weiterhin dem Publikum verfuegbar. Eintritt frei. Fuer Oeffnungszeiten, Sonderausstellungen und sonstige Informationen: http://www.spn.usace.army.mil/bmvc/
Seeschlacht um San Francisco
“Lady Washington” und “Hawaiian Chieftain” im Gefecht
(Im Hintergrund Alcatraz und die Bay Bridge mit Treasure Island)
Ein Segelerlebnis der besonderen Art kann man an Board der “Lady Washington” bzw. der “Hawaiian Chieftain” erleben: Regelmassig liefern sich die beiden Segelschiffe Gefechte an der Westkueste der USA. Die beiden Schiffe sind Replikas einer Brig aus dem 18. Jahrhundert.
Im Hafen vertragen sich die zwei Schiffe noch recht brav und liegen Seite an Seite, aber nach dem Ablegen geht’s dann zur Sache. Mit Kanonendonner, aber ohne Enterhaken.
Lady Washington ist uebrigens eine echte Filmdiva: Sie war schon in “Star Trek – Generations”, und in den drei “Pirates of the Carribean” zu sehen. Daneben ist sie auch noch das offizielle Schiff des Bundesstaates Washington.
Wer beim Seegefecht dabei sein moechte, kann sich einfach ueber die Website anmelden. Die Schiffe sind mindestens einmal im Jahr in San Francisco; die Schlacht dauert 2 – 3 Stunden. Wem das zu lang, zu windig oder zu schaukelig ist, kann die Schiffe auch im jeweiligen Hafen besichtigen. Und wen dann lauthals das Meer ruft, kann als “Freiwilliger” (=ohne Bezahlung fuer ein oder mehrere Wochen) oder als volles Crewmitglied anheuern. Fuer Privatparties, Gruppen und das naechste Filmprojekt lassen sich die Schiffe natuerlich auch gerne gegen ein geringes Aufgeld chartern. Ahoi.
Hawaiian Chieftain
Lady Washington
Kabelbaum
Eigentlich ja ein Bild auf der Suche nach einem Blogeintrag. Aber ich versuch’s trotzdem ‘mal:
Amerikaner verlegen ihre Leitungen – Strom und Telefon – oft überirdisch. Das ist billig, und wenn’s mal irgendwo klemmt auch wieder schnell zu reparieren. Bei hohem Grundwasserspiegel – wie hier auf der Insel Alameda – hat das auch noch den Vorteil, dass die Strippen nicht nass werden. Und wenn die Erde einmal ein bisschen bebt, wie das hier in der Bay Area ja des öfteren einmal vorkommt, zerreisst es nicht gleich das ganze Telefonnetz.
Ärgerlich ist es freilich, wenn sich Mutter Natur in den Weg stellt. Bäume wachsen zwar auch hier nicht in den Himmel, aber wohl doch in die Stromleitung. Aber die Amerikaner sind pragmatisch veranlagt: Rechts ein bisschen wegschneiden, links ein bisschen stutzen – passt schon.
Und wie heisst so etwas dann? Kabelbaum? Gabelbaum? Astgabel? Baumgabel?
Joggen, Gehen, Laufen und Rennen rund um San Francisco
Die San Francisco Bay Area ist eine der besten Gegenden, um zu joggen. Fast das ganze Jahr über ist das Wetter gut genug, um eine Runde laufen zu gehen, und es gibt zahlreiche angelegte Wege mit klasse Ausblick auf die üblichen Sehenswürdigkeiten
Man braucht also im Urlaub seine Fitness nicht zu vernachlässigen, und für die besonders motivierten gibt es so ziemlich jedes Wochenende ein Wettrennen – von gemütlich („walk“) bis schnell .
Die Wege sind meist asphaltiert; je nach dem, wie nahe man am Wasser läuft, sind die Strecken auch mehr oder weniger flach.
Die üblichen Distanzen der Wettrennen sind 2 Meilen, 5 km, 10km, Halb-Marathon und Marathon. Wer also den Bay-to-Breakers (12k) im Mai verpasst hat, kann trotzdem noch auf seine Kosten kommen.
Die bekanntesten Marathons (voll und halb) sind wohl der San Francisco Marathon (Juli/August), seit 2006 auch der San Jose Rock’n Roll ½ Marathon im Oktober (mit 15 Rockbands auch recht unterhaltsam), der Silicon Valley Marathon in San Jose sowie der US ½ Marathon über die Golden Gate Brücke – beide im November.
Teilnahmegebühr liegt zwischen $5 (Lake Merrit Joggers and Striders – mit monatlichen Rennen rund um Lake Merrit in Oakland) und bis zu $95 für den Rock’n Roll ½ Marathon. Meist gibt es ein T-Shirt für die Teilnahme – mal ein anderes Andenken aus dem Urlaub!
Eine erstklassige Website, um sich ein Rennen herauszusuchen, ist Running in the USA.
Speziell für Marathonläufe gibt es dann noch den Marathon Guide.
Die „Nordic Walking“ Welle hat allerdings noch nicht die USA erreicht. Zumindest habe ich noch niemanden mit Stecken gehen sehen.
Die Bilder sind übrigens von dem 10km Lauf „Run for the parks“ in Alameda. Flach, schnell und im August.
Deutscher Stammtisch
Wo es Deutsche (bzw. Deutschsprachige) gibt, gibt’s auch einen Stammtisch.
GABA-Stammtisch
Der „GABA-Stammtisch“ wird von der German American Business Association – kurz GABA organisiert.
Man trifft sich jeden dritten Mittwoch im Monat, abwechselnd in San Jose bei Teske’s Germania und in Palo Alto bei Gordon Biersch. Teske ist ein original deutsches Restaurant – mit Schweinshaxe auf der Karte und Hirschgeweih an der Wand. Gordon Biersch ist einer der aufstrebenden „Brewpubs“. Der Hopfen kommt aus Hallertau, und der Braumeister und Gründer hat in Weihenstephan studiert. Prost. Publikum bei diesem Stammtisch ist etwas Tech – lastig; Alter zwischen 20 und 50. Wann und wo man trifft, steht auf der GABA Homepage und wird ueber eine Yahoo-Gruppe verschickt. GABA organisiert auch noch eine Reihe von anderen Veranstaltungen – mehr Informationen dazu auf besagter Website.
Bay Area Discovery Museum
Eine Mischung aus Museum und Spielplatz am Fusse der Golden Gate Bridge
Wenn die Kleinen im San Francisco Urlaub quengelig werden und genug von „Museum of Modern Art“ und „Lombard Street“ hoch und runter laufen haben, ist es Zeit, jenseits der Golden Gate Bridge nach Sausalito ins Bay Area Discovery Museum zu gehen.
Das Museum ist eigentlich besser als Spielplatz zu beschreiben, bei dem man nebenbei auch noch etwas lernen kann. Zielgruppe sind Kinder von 6 Monaten bis 8 Jahre. Und die haben allesamt einen Riesenspass.Untergrebracht auf dem Gebiet des ehemaligen Fort Baker in der Nähe von Sausalito ist das Museum eine Ansammlung von ca. 10 kleineren Gebäuden sowie einer grösseren Freifläche mit thematischen Schwerpunkten. Meistens dreht es sich hier um die Naturwissenschaften und die lokalen Gegebenheiten und Sehenswürdigkeiten.
Der “Tot Spot” ist fuer die allerkleinsten: alle, die kleiner als 42 inch (so etwas ein Meter) sind. Laufen können hilft, ist aber nicht notwendig. Thematisch geht es um Tierbehausungen: Bach, Tunnel, Höhlen, Nester. In der „San Francisco Bay Hall“ geht’s um Häfen und die Fischerei. Im „Wave workshop“ – Gebäude kann man dann alles über Wellen und Wind erfahren, mit kleinen Experimenten zum selbst Hand anlegen. In den „Art Studios“ gibt’s was zum basteln und die Discovery Hall hat wechselnde Ausstellungen. Im Aussenbereich gibt’s eine kleine Golden Gate Brücke zum selberbauen, ein Fischerboot zum Klettern, eine Höhle und ein Schiffswrack zum erkunden sowie einige Pfade und einen Riesensandkasten. Ausserdem noch ein Haus aus lebendigen Waidensträuchern und mehrere Riesenvogelnester zum basteln, Eierlegen oder einfach zum Herumklettern.
Snackbar gibt’s natürlich auch – wir sind ja schliesslich in Amerika. Und die Umgebung und der Ausblick auf die Golden Gate Brücke und San Francisco laden zu einem Pick-Nique ein.
Das ganze kostet $8.50 für Erwachsene und $7.50 für Kinder. Am zweite Samstag im Monat ist ab 13:00 Uhr der Eintritt frei. Fast täglich wechselt das Programm und bietet (Kinder-) Musik, Tanzgruppen und sonstige kindgerechte Unterhaltung. Rundum empfehlenswert: Die Kleinen toben sich so aus, dass man die nächsten paar Tage in Ruhe wieder ein paar „langweiligere“ Museen anschauen kann …