Category Archives: Kalifornien

Seeschlacht um San Francisco

San Francisco Brigs

“Lady Washington” und “Hawaiian Chieftain” im Gefecht

(Im Hintergrund Alcatraz und die Bay Bridge mit Treasure Island)

 

Ein Segelerlebnis der besonderen Art kann man an Board der “Lady Washington” bzw. der “Hawaiian Chieftain” erleben:  Regelmassig liefern sich die beiden Segelschiffe Gefechte an der Westkueste der USA.  Die beiden Schiffe sind Replikas einer Brig aus dem 18. Jahrhundert.

Seeschlacht - vor AnkerIm Hafen vertragen sich die zwei Schiffe noch recht brav und liegen Seite an Seite, aber nach dem Ablegen geht’s dann zur Sache.  Mit Kanonendonner, aber ohne Enterhaken.

Lady Washington ist uebrigens eine echte Filmdiva: Sie war schon in “Star Trek – Generations”, und in den drei “Pirates of the Carribean” zu sehen.  Daneben ist sie auch noch das offizielle Schiff des Bundesstaates Washington.

Wer beim Seegefecht dabei sein moechte, kann sich einfach ueber die Website anmelden.  Die Schiffe sind mindestens einmal im Jahr in San Francisco; die Schlacht dauert 2 – 3 Stunden.  Wem das zu lang, zu windig oder zu schaukelig ist, kann die Schiffe auch im jeweiligen Hafen besichtigen.  Und wen dann lauthals das Meer ruft, kann als “Freiwilliger” (=ohne Bezahlung fuer ein oder mehrere Wochen) oder als volles Crewmitglied anheuern.  Fuer Privatparties, Gruppen und das naechste Filmprojekt lassen sich die Schiffe natuerlich auch gerne gegen ein geringes Aufgeld chartern.  Ahoi.

Hawaiian Chieftain

Hawaiian Chieftain

 

Lady Washington

Lady Washington

 

Japanischer Teegarten in San Franciso

Der Japanische Teegarten in San Francisco sollte bei einem mehrtägigen Besuch von San Francisco sicherlich in die Urlaubsplanung mit einbezogen werden, bzw ist auch für Residents immer wieder ein schöner Platz zum besuchen.

Der japanische Teegarten liegt inmitten des Golden Gate Park in San Francisco, unmittelbar neben dem De Young Museum.

Hier ein paar Highlights des Japanischem Teegartens in San Francsisco:

japanishe PagodaNicht zu übersehen ist der große fünfstöckige Pagoda (mehrstufiger Tempel), welcher ursprünglich im Jahr 1915, in der Japanischen Ausstellung der Panama Pacific Exposition stand. In Japan und anderen Asiatischen Ländern werden Pagodas oft über heiligen Reliquien gebaut, und dienen als Buddisten Schrein. Die Spitze des Pagoda heißt: „Sorin“ und die neun Ringe stellen die zahlreichen Himmel der Götter dar.

Die große runde Brücke wird im englischen „Drum Bride“ und im japanischem „Taika Bashi“ genannt, und soll eine Reflektion eines perfekten Kreises darstellen. Diese Brücken werden aus sorgfältig angefertigten Holzleisten die eine starke Kurve bilden herstellt.

runde Bruecke

Als Gast des Teegartens im Tee Haus, aus welchem man einen herrlichen Blick aus den Wasserfall und Teich geniest. Eine ausgezeichnete Gelegenheit für einen kleinen Stop, und einen ausgezeichnete Tee.

japanischer Teegarten

Teich

Die Buddha Statue befindet sich am hinterem Ende der großen langen Brücke, ist aus Bronze gegossen. Dieser Typ einer Buddha Statue nennt sich „ Amazarashi-No-Hotoke“ was soviel heißt wie: „Der Buddha welcher immerfort draußen sitzt, sowohl bei sonnigen als auch bei regnerischem Wetter .“

Buddha Statue

Der Zen Garten liegt hinter dem großem mehrstufigen Tempel (Pagoda), und ist eine modern Version der Muromachi Periode (1392-1573), welche eine trockene Landschaft darstellt und ist im japanischem als „kare sansu“ bekannt ist. Der Zen Garten zeigt eine Miniaturnachbilung einer Berglandschaft mit einem Wasserfall und einem Fluss.

Der Eintritt fuer Erwachsene betraegt 4$.

Weitere Informationen:

Informationen ueber Erdbeben in San Francisco und Bay Area

Wenn sich jemand zu den Erdbeben in San Francisco und der Bay Area auf dem laufenden halten möchte empfehle ich diese Seite: http://quake.wr.usgs.gov/recenteqs/Maps/SF_Bay.html, welche die Erschütterungen, die Stärke und genaue Urzeit und Lage festhält.

Omar Sosa beim Yerba Buena Garden Festival in San Francisco

Das Yerba Buena Gardens Festival in San Francisco präsentierte letzte Woche ein freies Konzert mit Omar Sosa Afreecanos Quintet.

omar sosa3

Immer wieder begeistern mich Konzerte von Omar Sosa , dem dreifach GRAMMY nominiertem cubanischem Komponist, der es schafft mit seinem charismatischen Auftritten am Piano seine Fans immer wieder für neue für ihn und vor allem seine Musik zu begeistern. Letztes Wochenende war einer der seltenen Möglichkeiten „einen der wandlungsfähigsten Jazz Komponisten unserer Zeit“ auf einem open Air Konzert bei strahlendem Sonnenschein und freiem Eintritt lauschen zu dürfen und es war wir immer phantastisch.

Omar Sosa1

Ein Highlight war mal wieder als Omar Sosa von sich auf seinen Hocker stellte und anfing im Jubel seiner Fans mit seinen Füßen (kein Scherz!!) zu spielen.

Omar Sosas Musik ist sicherlich nicht Mainstream tauglich, dennoch ist für jedermann sein großes musikalisches Genie zu erkennen, und ich lege wirklich jedem nahe seine Konzerte zu besuchen, sollten man die Chance dazu haben. Diesem Sommer tourt er übrigens durch Italien und Frankreich (Tourdaten).

Omar Sosa 2

Das Yerba Buena Garden Festival läuft dieses Jahr noch bis Oktober mit zahlreichen Konzerten und Familien Programmen, es lohnt sich definitiv deren Website auszuchecken.

Wir hatten auf alle Fälle einen phantastischen Tag in einer phantastischen Stadt – was will man mehr.

Mechanical Museum am Fishermans Warf in San Francisco

Ich finde die Idee euch das ein oder andere Sehenswerte, das auch bei Regen Spaß macht, vorzustellen eigentlich ne sehr gute Idee!

Mechanical Museum am Fishermans Warf in San FranciscoEiner meiner absoluten Lieblingsplaetze ist da das “Mechanical Museum am Fisherman’s Wharf”. Der Fischerman’s Wharf dürfte ja allen – vor allem auch den Touristen – ein Begriff sein. Schließlich fahrt von dort unter anderen die Fähre nach Alcatraz, das Ghirardelli Square befindet sich dort, sowie das Aquarium und auch das Cable Car beginnt dort unter anderem seine Fahrt.

Eingang zum Museum ist nicht zu übersehen; ein großes lachendes Gesicht ist an die Vorderseite des Gebäudes gemalt und der Mund stellt den Eingang dar. Ich fand es beim ersten Anblick eigentlich eher als billige Tourinummer abschreckend, aber drinnen (Eintritt frei) befindet sich eine private Sammlung von mechanischen Unterhaltungsmaschinen aus dem 18. Jahrhundert, über die guten alten Flipperkasten und Pagman spielen, bis hin zu heutigen Videogames.

Mechanical Museum am Fishermans Warf in San FranciscoDie meisten funktionieren, und können mit Quarter, den amerikanischem 25 Cent Stück, gespielt oder in Betrieb genommen werden. Die neueren Videospiele sind dann eher bei 50 Cent pro Spiel.

Anfangs schaut man sich eher desinteressiert um (zumindest erging es mir so bei meinem erstem Besuch), bis man irgendein Spiel oder Maschinerie sieht die mal lange nicht mehr gespielt hat oder schon immer mal spielen wollte. Da sind dann ruck zuck die mitgebrachten Quarter alle – aber keine Sorge in dem Mechanical Museum befinden Geldwechselmaschinen.

Link:

Fisherman’s Wharf (leider hab ich nichts Adäquates fuer das Mechanical Museum gefunden)

Erster Regen in San Francisco

Es ist immer wieder interessant: nach mehreren (Sommer) Monaten blickt man auf den bedeckten Himmel und auf einmal fallen die ersten Tropfen und man denkt: “Wow – wann hat es eigentlich das letzte mal geregnet?”

Regen in SF Die Zeit zwischen Mai und September ist hier bis auf einzelnen Ausnahmen frei von Regen. Nicht immer ist der Himmel wolkenlos, und vor allem in San Francisco hält der wohl bekannt Nebel des öfteren Einzug, und manchmal weht ein manchmal fast eisiger Wind, aber Regen? Noe – den sieht man nicht.

Regen bedeutet hier: der Sommer ist vorbei! Ok jetzt haben wir den Salat, aber was solls… San Francisco kann ist auch an den kälteren Monaten ein Besuch wert.

Es gibt hervorragende Museen, die Fahrt mit dem Cable Car ist bei Regen gleich doppelt spannend (und die Wartezeit halbiert zu einen sonnigen Tag!), das Aquarium absolut empfehlenswert. (hm daraus könnte man fast eine eigene kleine Serie hier auf diesem Blog starten: Dinge die man bei Regen in San Francisco machen kann).

Und ein weiteres “Schmankerl” für alle die mit dem Gedanken spielen in San Francisco mal ein paar Tage Urlaub zu machen: die Flugpreise von Deutschland nach San Francisco sind in den Wintermonaten fast um die Hälfte billiger als im Sommer!

Kabelbaum

Eigentlich ja ein Bild auf der Suche nach einem Blogeintrag. Aber ich versuch’s trotzdem ‘mal:

Amerikaner verlegen ihre Leitungen – Strom und Telefon – oft überirdisch. Das ist billig, und wenn’s mal irgendwo klemmt auch wieder schnell zu reparieren. Bei hohem Grundwasserspiegel – wie hier auf der Insel Alameda – hat das auch noch den Vorteil, dass die Strippen nicht nass werden. Und wenn die Erde einmal ein bisschen bebt, wie das hier in der Bay Area ja des öfteren einmal vorkommt, zerreisst es nicht gleich das ganze Telefonnetz.

Kabelbaum

Ärgerlich ist es freilich, wenn sich Mutter Natur in den Weg stellt. Bäume wachsen zwar auch hier nicht in den Himmel, aber wohl doch in die Stromleitung. Aber die Amerikaner sind pragmatisch veranlagt: Rechts ein bisschen wegschneiden, links ein bisschen stutzen – passt schon.

Und wie heisst so etwas dann? Kabelbaum? Gabelbaum? Astgabel? Baumgabel?

Deutscher Stammtisch in San Francisco

bierzapfen Ein weiterer deutscher Stammtisch ist die Yahoo Group “SanFancisco Stammtisch“. Dieser wurde 1999 gegruendet und hat mittlerweile ueber 1.000 Mitglieder.

Im Forum werden typische Fragen wie unter anderem um deutsches Essen, billiger Telefonieren, billige Flugtickets und Visa Angelegehneheiten besprochen.

Ausserdem trifft man sich jeden ersten Montag im Montag (das aktuelle Datum wird auf der Homepage immer angekuendigt) im Wish, zu einem informellen Stammtisch. Jeder ist willkommen, man muss nicht in der Yahoogruppe Mitglied sein.

Joggen, Gehen, Laufen und Rennen rund um San Francisco

10k Alameda Run for the Parks

Die San Francisco Bay Area ist eine der besten Gegenden, um zu joggen. Fast das ganze Jahr über ist das Wetter gut genug, um eine Runde laufen zu gehen, und es gibt zahlreiche angelegte Wege mit klasse Ausblick auf die üblichen Sehenswürdigkeiten

Man braucht also im Urlaub seine Fitness nicht zu vernachlässigen, und für die besonders motivierten gibt es so ziemlich jedes Wochenende ein Wettrennen – von gemütlich („walk“) bis schnell .

Die Wege sind meist asphaltiert; je nach dem, wie nahe man am Wasser läuft, sind die Strecken auch mehr oder weniger flach.

Die üblichen Distanzen der Wettrennen sind 2 Meilen, 5 km, 10km, Halb-Marathon und Marathon. Wer also den Bay-to-Breakers (12k) im Mai verpasst hat, kann trotzdem noch auf seine Kosten kommen.

Die bekanntesten Marathons (voll und halb) sind wohl der San Francisco Marathon (Juli/August), seit 2006 auch der San Jose Rock’n Roll ½ Marathon im Oktober (mit 15 Rockbands auch recht unterhaltsam), der Silicon Valley Marathon in San Jose sowie der US ½ Marathon über die Golden Gate Brücke – beide im November.

Teilnahmegebühr liegt zwischen $5 (Lake Merrit Joggers and Striders – mit monatlichen Rennen rund um Lake Merrit in Oakland) und bis zu $95 für den Rock’n Roll ½ Marathon. Meist gibt es ein T-Shirt für die Teilnahme – mal ein anderes Andenken aus dem Urlaub!

Eine erstklassige Website, um sich ein Rennen herauszusuchen, ist Running in the USA.

Speziell für Marathonläufe gibt es dann noch den Marathon Guide.

Die „Nordic Walking“ Alameda 10k Run for the Parks - early picAlameda 10k Run for the Parks - early picWelle hat allerdings noch nicht die USA erreicht. Zumindest habe ich noch niemanden mit Stecken gehen sehen.

Die Bilder sind übrigens von dem 10km Lauf „Run for the parks“ in Alameda. Flach, schnell und im August.

Alameda 10k Run for the Parks - early pic

Die öffentlichen Verkehrsmittel in San Francisco und Umgebung – 3. Teil: Caltrain

Caltrain_Map2Diesmal moechte ich euch den Caltrain vorstellen.

Die beste Moeglichkeit vom Silicon Valley nach San Francisco und umgekehrt zu kommen bietet der Clatrain (nach dem Auto, aber in der Rush Hour sicherlich mindestens genau schnell).

Die Zuege fahren wochentags halbstuendlich die Strecke San Francisco 4th street bis San Jose (und umgekehrt), und maximal 29 Stationen werden auf dieser Strecke angefahren. Am Wochenende und an Feiertagen fahren die Zuege dann stuendlich. Von San Jose wird dann eine zusaetzliche Verbindung nach Gilroy angeboten. Wie auch bei vielen Strecken in Deutschland gibt es auf der Caltrainstrecke sowohl Regionalzuege, die nahezu an allen Stationen halten, also auch Schnellzuege mit sehr limitierten Haltestellen.

Die Strecke ist in Zonen aufgeteilt, und daran orientiert sich auch die Preisgestaltung. Die Zugtickets muessen VOR dem Einstieg gekauft werden (Ticketausgabemaschinen finden man auf den Bahnsteigen), und werden waehrend der Fahrt von dem Schaffner geprueft. Eermaessigung erhaelt man durch den Kauf einer 10ner Karte oder durch Erwerb eines Monatspasses. Senioren, Kinder und behinderte Personen erhalten Ermaessigung.

Hier die Zonenpreise:

  • Innerhalb einer Zone: $2.25
  • Zwischen 2 Zonen: $4.00
  • Zwischen 3 Zonen: $5.75
  • Zwischen 4 Zonen: $7.50
  • Zwischen 5 Zonen: $9.25
  • Zwischen 6 Zonen: $11.00

Hier noch nuetzliche Links: